Golden Circle Tattoo Artist
Joe Guaraglia

Vom Skizzenblock zur Haut
Eine Reise in die Welt der Tätowierkunst

Meine Kunst
Realismus & Porträt
Golden Circle Tattoo
Seit ich denken kann, hatte ich eine besondere Verbindung zur Kunst. Schon als Kind verbrachte ich Stunden mit Zeichnen und Malen, immer bemüht, die Realität auf Papier festzuhalten. Kunst war mein Zufluchtsort und Ausdrucksmittel. Dass meine Leidenschaft für das Zeichnen mich eines Tages in die Welt des Tätowierens führen würde, hätte ich nie gedacht.
Ironischerweise hatten Tattoos anfangs keinen großen Reiz für mich. Meine Freundin, die später meine Frau wurde und selbst Tätowiererin war, ermutigte mich immer wieder, es auszuprobieren. 2011 entdeckte ich durch eine Zeitschrift die Schönheit des Realismus und der japanischen Tätowierungen. In diesem Moment wusste ich, dass ich meinen Weg gefunden hatte.
Meine Ausbildung war alles andere als gewöhnlich. Ich begann als Lehrling, merkte jedoch schnell, dass meine Interessen in eine andere Richtung gingen. Realismus und japanische Tätowierungen faszinierten mich, obwohl sie in meinem Umfeld anfangs nicht die Anerkennung fanden, die sie verdienten. Ich verbrachte unzählige Stunden damit, zu zeichnen und Techniken und Stile zu studieren, die mich inspirierten. Von großen Künstlern wie Javier Obregón, Henry Anglas und David Jorquera lernte ich nicht nur Techniken, sondern auch, was es bedeutet, sein Leben der Kunst zu widmen.
Joe Guaraglia
Joe Guaraglia
Herausforderungen und der Weg in die Zukunft
Ein entscheidender Wendepunkt in meiner Karriere war die Entscheidung, mein eigenes Tattoo Studio mit meiner Frau zu eröffnen – nur neun Monate, nachdem ich mit dem Tätowieren begonnen hatte. Dieser Schritt war riskant, aber er ermöglichte es mir, meine Kunst frei zu gestalten und Geschichten durch Tattoos zu erzählen.
Nach sieben Jahren in Argentinien entschied ich mich für einen Neuanfang in Deutschland. Diese Herausforderung zwang mich, meinen Stil weiterzuentwickeln und niemals aufzugeben. Die Pandemie stellte eine weitere Herausforderung dar, doch sie half mir, meine Ziele neu zu definieren. Jedes Hindernis hat mich als Tattoo-Künstler und Mensch wachsen lassen.

Mein Stil ist eine Mischung aus „Black and Grey“ und japanischen Tätowierungen. Ich halte mich nicht an traditionelle Regeln, sondern breche gern Grenzen und mische Einflüsse, um für jeden Kunden ein einzigartiges Kunstwerk zu schaffen. Jedes Tattoo ist ein Dialog und erzählt eine tiefere, gemeinsame Geschichte.
In die Zukunft blickend, möchte ich den modernen japanischen Stil weiter erforschen, meine Technik perfektionieren und an herausfordernden Projekten arbeiten. Das Leben hat mich an unerwartete Orte geführt, und das Tätowieren bleibt dabei mein Kompass.

Meisterwerke auf Haut





